Institutionelles Schutzkonzept
In den vergangenen Jahren ist eine erschreckend große Zahl von Machtmissbrauch und sexualisierter Gewalt in Einrichtungen unter Trägerschaft der katholischen Kirche und in der Kirche selbst bekannt geworden. Nach dem Bekanntwerden der Missbrauchsfälle hat eine verstärkte Auseinandersetzung mit dem Thema Prävention vor (sexualisierter) Gewalt begonnen.
Ziel allen Engagements zur Prävention vor (sexualisierter) Gewalt ist eine flächendeckende Kultur der Achtsamkeit, des Hinschauens und der Sensibilität zur Gefahrenvermeidung. Eine solche Kultur der Achtsamkeit ist Grundlage für eine nachhaltige Prävention vor (sexualisierter) Gewalt.
Das Institutionellen Schutzkonzeptes basiert auf den Leitlinien des Deutschen Caritasverbandes für den Umgang mit sexualisierter Gewalt an Minderjährigen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen durch Beschäftigte.
Unser Institutionelle Schutzkonzept wurde in einem mehrmonatigen partizipativen Prozess unter Einbindung aller Leitungen und Teams der Dienste und Einrichtungen des Verbandes erarbeitet. Den Rahmen für das Konzept lieferten die einzelnen Dienste und Einrichtungen mit der Durchführung einer Risiko- und Ressourcenanalyse. Die weitere Arbeit an dem Konzept wurde in einem intensiven Prozess in den Fachbereichen erarbeitet. Es wurden drei Perspektiven beleuchtet:
1. sexualisierte Gewalt/Grenzverletzungen durch Mitarbeitende,
2. sexualisierte Gewalt/Grenzverletzungen an Mitarbeitenden und
3. sexualisierte Gewalt/Grenzverletzungen unter den uns anvertrauten Menschen.
Hier geht es zum Institutionellen Schutzkonzept des Caritasverbandes Main-Taunus e.V.