Das Sozialbüro Main-Taunus feierte 25-jähriges Jubiläum in Eschborn.ak
Das Sozialbüro des Caritasverbands Main-Taunus feiert in diesem Jahr sein 25jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass lud der Caritasverband Main-Taunus e.V. am 13.09.23 politische Vertreter, ehemalige Mitarbeitende und Netzwerkpartner in die Räumlichkeiten der Einrichtung in der Burgstraße 9 in Hofheim ein. Im Anschluss bot sich für Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, die Aufgaben und Ansprechpartner des Sozialbüros im Rahmen eines "Tag der offenen Tür" näher kennen zu lernen.
Die Türen des Sozialbüros öffneten sich am folgenden Tag noch einmal in Eschborn: Dort, in der Hauptstraße 52, gibt es eine Zweigstelle des Beratungsangebots. Auch hier nutzten Interessierte die Möglichkeit eines zwanglosen Kennenlernens.
Zum offiziellen Teil des Jubiläums konnte Gastgeber Ludger Engelhard-Zühlsdorff, Vorstand des Caritasverbands Main-Taunus, Politiker aus Kommune und Kreis begrüßen. So gab es Grußworte durch den Kreisbeigeordneten Johannes Baron, den Bürgermeister der Stadt Hofheim Christian Vogt und von Bärbel Grade, Erste Stadträtin der Stadt Eschborn.
Zur Eröffnung setzte die Referentin "Soziale Sicherung" des Caritasverbands für die Diözese Limburg, Jessica Magnus, einen Impuls: Die Sozialberatung stehe sinnbildlich als Seismograf für gesellschaftliche Strömungen und werde in unruhigen Zeiten immer wichtiger. Auch sei die allgemeine Sozialberatung ein wesentlicher Teil des Auftrags, für den die Caritas steht.
Stelldichein nach den Grußworten: Vertreter aus Kommune und Kreis, ehemalige Mitarbeitende und das Team des Sozialbüros Main-Taunus bei der Feier zum 25jährigen Bestehen der Einrichtung. ak
Ludger Engelhardt-Zühlsdorff knüpfte in seiner Rede direkt an, in dem er hervorhob, dass psychosoziale Notlagen zunehmen würden. Gleichzeitig betonte er: "Die vielschichtigen Aufgaben können wir nur gemeinsam stemmen." Das Sozialbüro als erste Anlaufstelle für Menschen in Not sieht er als Herzstück des Main-Taunus-Kreises.
Johannes Baron blickte seinem Grußwort kurz auf die Gründung des Sozialbüros zurück, das aus der Idee einer Clearingstelle entstanden ist. Bärbel Grade hob den gemeinschaftlichen Ansatz des Sozialbüros hervor.
Victoria Krebel, die Leiterin des Sozialbüros, zeigte in ihrer Rede anhand von drei Fallbeispielen, mit welchen Anliegen Hilfe Suchende das Sozialbüro kontaktieren. Etwa eine plötzlich alleinerziehende, mittellose Mutter oder ein Flüchtling aus Afghanistan, dessen Familie durch die Machtübernahme der Taliban auseinandergerissen worden ist. "Jeder kann kommen und ist willkommen" beschreibt sie das Angebot des Sozialbüros und führte aus: "Wir versuchen den Menschen ganzheitlich zu sehen." Allein im vergangen Jahr habe die Einrichtung rund 2.500 Beratungskontakte gehabt.
Für diese Unterstützung dankte Christian Vogt, Bürgermeister der Stadt Hofheim, dem Caritasverband Main-Taunus. Er betonte auch, wie förderlich die Lage inmitten der Stadt für eine niedrigschwellige Hilfe ist.
Jörg Klärner, Diözesancaritasdirektor des Caritasverbandes für die Diözese Limburg, schloss den Kreis der Redner und bezeichnete das Sozialbüro als "offenes, unverzichtbares Angebot."
Das Sozialbüro Main-Taunus ist eine Einrichtung des Caritasverbands Main-Taunus e.V.
Als Informations- und Beratungsstelle steht sie allen Bürgerinnen und Bürgern im Main-Taunus-Kreis in sozialen Belangen und Anliegen zur Seite.
Das Sozialbüro ist an zwei Standorten zu finden:
Burgstr. 9, 65719 Hofheim am Taunus und Hauptstr. 52, 65760 Eschborn
Nähere Informationen zu dem Angebot hier:
Menschen bewegen - Sozialbüro Main-Taunus (caritas-main-taunus.de)